Bereits der Gedanke an das Fliegen löst in vielen Menschen Angst aus, selbst wenn sie ein Flugzeug noch nie von innen gesehen haben. Flugangst ist also weit verbreitet, lässt sich in einzelnen Schritten aber zumindest auf ein erträgliches Maß reduzieren.
Schritt 1: Wissen ist Macht
Wer weiß, wie ein Flugzeug funktioniert, was es aushalten kann und wie sicher es im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln ist, kann die Angst etwas reduzieren. Zudem sollte bekannt sein, dass bei Start und Landung etwas Ruckeln und Rattern dazugehört.
Tipps: Die ruhigsten Plätze liegen im vorderen Teil der Maschine sowie direkt über den Tragflächen. Bei Hang zur Übelkeit ist ein Sitz am Fenster die beste Wahl, bei Platzangst einer am Gang.
Schritt 2: Die richtige Vorbereitung
Wird der Flug vorbereitet begonnen, haben Sie als Passagier zumindest etwas Kontrolle, müssen weder hetzen noch sich zusätzlichem Stress aussetzen. Sinnvoll ist es, das Handgepäck durchzuplanen, Wunschplätze im Vorfeld online zu reservieren und Flugbegleiter sowie Mitreisende über Flugangst zu informieren. Dazu sollte ausreichend Zeit für das Einchecken, einen Spaziergang und eine kleine, leichte Mahlzeit vor Reisebeginn eingeplant werden.
Schritt 3: Beschäftigung und Belohnung
Gezielte Ablenkung nimmt die größte Anspannung und lässt den Flug schneller vergehen. Rätsel lösen, zeichnen, lesen und dabei Musik zu hören ist ideal – Hauptsache ist, die Aktivität gefällt und fesselt die Aufmerksamkeit. Für das körperliche Wohlbefinden haben sich progressive Muskelrelaxation und kurze Runden auf dem Gang bewährt.
Finden Sie auch mit diesen Tipps gegen Flugangst auf der Reise keine Ruhe, sollten Sie entsprechende Flugangstseminare und Therapien in Betracht ziehen. Bei diesen können individuelle Maßnahmen ergriffen werden.